Heute fahren wir nach Kapstadt – werden gefahren. Jens fährt über die R43 zur N2 und die führt direkt in die Stadt. Vorbei an den riesigen Elendsvierteln, in der Nähe des Flughafens kommen wir nach Kapstadt. Allerdings nimmt der Verkehr, je näher wir der Stadt kommen, immer stärker zu. Bald herrscht nur noch Stop and Go.
Immer wieder haben wir Sichtkontakt mit dem Tafelberg, der über der Stadt thront. Ein kurzer Besuch in Dörte‘s Firma und dann fahren wir an den Strand der Dolphin Bay. Der Wind ist hier so heftig, dass nicht nur die See aufgepeitscht ist, sondern der Sand wird in feinen Wolken durch die Luft gewirbelt. Aber, von hier haben wir einen tollen Blick über die Stadt und den Tafelberg, Lionshead und Signalhill. Wahnsinn. Der heftige Wind treibt immer mehr dunkle Wolken über den Rand des Tafelberges und mir den feinen Sand zwischen die Zähne. Deshalb verzichten wir auf einen Strandspaziergang und fahren bald weiter. Vorbei an einer flachen Lagune, in der viele rosa Flamigos stehen, direkt an einer Hauptverkehrsstraße.
An der Victoria And Albert Waterfront parken wir das Auto in der zur Mall gehörenden Tiefgarage und stürzen uns in den Rummel. Die Mall ist ein großes Einkaufszentrum, in dem alle uns bekannten Marken vertreten zu sein scheinen. Neben den üblichen Bekleidungsshops sehen wir viele Schmuckgeschäfte.
An der Waterfront selbst ist die Hölle los. Die Gegend ist eine der Top Touristenattraktionen in Capetown. Wir lassen uns ein wenig treiben,stöbern in Souvenirläden und genießen den Tag. Ein kleiner Regenschauer kann uns gar nicht erschrecken. Auch von hier dominiert der Tafelberg die Szene. Wir haben viel Spaß in dem Gewusel. Gegen Mittag können wir ein kleine Pause mit einer kleinen Stärkung, ein leckere Pizza, unter einem Sonnenschirm gut vertragen.
Danach fahren wir noch in das Malayenviertel von Capetown, nach Bo-Kaap. Zum Glück können wir schnell einen Parkplatz finden und wir laufen eine Weile durch die grell bunt angestrichenen, kleinen Häuser.
Wir gehen ziemlich steile Straßen, mit zum Teil recht altem Kopfsteinpflaster. Eine ganz eigenwillige Atmosphäre empfinden wir.
Jetzt machen wir uns wieder auf die doch recht lange Rückfahrt, mitten durch den Feierabendverkehr. Wir haben von Dörte heute morgen erfahren, dass die Busse bestreikt werden. Das wirkt sich vermutlich zusätzlich auf den Verkehr aus. Nach ungefähr 2 Stunden sind wir wieder in Hermanus/Vermont. Abends sitzen wir noch lange mit Astrid und Jens vor dem kuscheligen Kamin. Draußen gießt es in Strömen und stürmt heftig.
Gefahrene Kilometer: weiss ich nicht – wir werden jetzt gefahren
Mittagessen: Pizza an der Waterfront
Abendessen bei Astrid und Jens
Überrnachtung im Hause Milkwood Estate
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