Sonntag, 9. April 2017

09.04.2017 – Route 62 (nicht 66) nach Swellendam

Heute frühstücken wir auf der überdachten Terrasse des Advocate‘s Manor. Irgendwie liegt immer noch ein Gewitter in der Luft. Es hat aber nur sehr wenig geregnet. 

Wir fahren heute auf der R62 quer durch die Kleine Karoo nach Swellendam. Da alle Welt inzwischen die als Autobahn ausgebaute N2 zur schnellen Verbindung nach Kapstadt benutzt, ist auf der „alten“ R62 nicht viel Verkehr und es fahren überhaupt keine Lastwagen. Die N2 führt an der Küste entlang und die R62 geht durchs Land. Rechts von der Straße türmen sich graue Wolkenberge über das Gebirgsmassiv der Swartberge. Links der Straße wird die Bewölkung dünner und heller. Je weiter wir uns von Oudtshoorn entfernen, umso sonniger und wärmer wird es. Trotzdem müssen wir durch einen Regenschauer fahren.

Landschaftlich ändert sich das Bild ständig. Zunächst überwiegt noch das vertrocknete Buschland. Doch schon bald sehen wir wieder Rinder anstatt der Strauße auf den jetzt grünen Wiesen stehen. Immer mehr prägt die wasserintensive Landwirtschaft das Bild. 

Bei Barrydale verlassen wir die Route (?) 62 und fahren über einen weiteren Gebirgspass direkt nach Swellendam. 



Den Ort erreichen wir gegen Mittag bei inzwischen wieder über 30° und herrlichem Sonnenschein. Swellendam ist eine der ältesten Städte Südafrikas und hat heute etwa 17.000 Einwohner. Viele alte Häuser sind in einem hervorragenden Zustand. Auch unsere Unterkunft, das Braeside Guesthouse, ist ein altes, verwinkeltes Gebäude in einem schönen Garten. Wie die meisten unserer Unterkünfte beherbergt es viele antike oder antik erscheinende (wir kennen uns da nicht so aus) Möbel. Das ist zwar nicht unbedingt unser Stil, aber doch sehr gemütlich. 


Gefahrene Kilometer: 212 
Getankt: 28,35 Liter zu 367,25 Rand 
Abendessen im Field and fork – nicht ganz billig, aber super 
Überrnachtung im Braeside Guesthouse

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