Dienstag, 18. April 2017

18.04.2017 Hermanus und Heimreise

Südafrika will uns den Abschied noch richtig schwer machen. Wir haben heute wieder tolles Herbstwetter mit wolkenlosem Himmel und etwa 30°. Es weht den ganzen Tag nur ein laues Lüftchen. Wir fahren nach Hermanus rein und gehen dort ein gutes Stück des Cliff Path. 



Danach spazieren wir ein wenig durch Hermanus und finden noch ein Souvenir (nein zwei). 




Den Lunch nehmen wir im Milkwood Restaurant, direkt in einer kleinen Badebucht. Heute gibt es Fish und Chips – auf südafrikanisch – sehr lecker. 

So langsam heißt es nun, Abschied nehmen. Die Koffer haben wir bereits am Morgen gepackt. Sie werden jetzt in dem Leih-Fiesta verfrachtet. Verblüffend wieviel Platz das kleine Auto hat. Das haben wir natürlich vor ein paar Tagen schon einmal ausprobiert. Astrid und Jens fahren uns zum Flughafen. Eine tolle Reise hat mit dieser wunderschönen Woche sein Ende gefunden. Nach dem Einchecken haben wir noch soviel Zeit, dass ich schon mal die fertigen Tagebucheinträge für 3 Tage in den Blog schieben kann. 

Das wir – mal wieder – verspätet abfliegen und in Dubai der Anschlussflug ein bisschen eng wurde, sei hier nur am Rande erwähnt. Auch die langen Flüge mit Emirates werden trotz hervorragendem Inseat Entertainment, leckerer Verpflegung und eigentlich ausreichend Beinfreiheit, auch in der Holzklasse, irgendwann öde. Delingsdorf wir kommen und werden frieren. 

Ok, wir sind in der Kälte angekommen … Kaminofen und Heizung an und alles wird gut. 

Nur unser Gepäck hat in Dubai den Anschlussflug verpasst. Das wird uns nun morgen ins Haus geliefert.

Montag, 17. April 2017

17.04.2017 – Capetown zum Dritten

Ja, Astrid und Jens sind noch ein drittes Mal mit uns nach Kapstadt rein gefahren. Wir sind extra ein bisschen später gefahren, weil wir nicht wieder direkt in den Berufsverkehr kommen wollten. Das hat heute aber nicht viel genützt, den offensichtlich herrschte den ganzen Tag Rückreiseverkehr auf den Straßen nach Kapstadt. An mehreren Stellen geriet der Verkehr ins Stocken. Nach ungefähr 2 Stunden Fahrzeit sind wir trotzdem in Capetown Gardens angekommen und haben in einem Einkaufszentrum das Auto abgestellt. 

In Kapstadt weht heute nur ein laues Lüftchen. Die Sonne scheint vom blauen Himmel und es wird schnell sehr warm. So lieben wir das. 

Vom Parkhaus sind wir zuerst zum Company`s Garden gegangen. Auf dem Weg dorthin konnten wir immer wieder einen beeindruckenden Blick auf den alles überragenden Tafelberg werfen. 


Company`s Garden ist ein schöner, gut besuchter Stadtpark. Alte Bäume säumen die Wege und Rasenflächen laden zum Verweilen ein. Hier sind früher die Gärten der Niederländisch-Ostindischen Handelskompanie gewesen. Es wurden Obst und Gemüse für die Versorgung der Schiffe angebaut. Durch das Grün des Parks sticht uns als erstes der weiße Bau der National Galerie ins Auge. 




Später sehen wir auch das House of Parliament und am Ende von Company`s Garden besuchen wir die beeindruckende Slave Lodge. Hier wird die Geschichte der Sklaverei dargestellt. Zwischendurch gönnen wir uns einen kleinen Imbiss und eine Erfrischung im Cafè im Company‘s Garden. 

Wir laufen weiter durch die Fußgängerzone der St.Georges Mall. Die meisten Geschäfte haben heute geschlossen. Aber die ganze Straße herunter stehen Stände mit Kunsthandwerk, Souvenirs und „Imbiss-Buden“. Es sind nicht sehr viele Passanten unterwegs, so dass wir sofort angesprochen werden, wenn wir an einem der Stände einen Moment stehen bleiben. Astrid und Jens berichten uns, dass es an normalen Werktagen hier sehr viel voller ist. So laufen wir ganz entspannt an den Ständen entlang und besuchen danach noch den Green Market Square mit seinem bunten Treiben. 

Green Market

Long Street

Zurück zum Parkhaus gehen wir über eine der Haupteinkaufsstraßen der Kapstädter, die Longstreet und wieder durch Company‘s Garden. Ein herrlicher Spaziergang in Kapstadt. Wie schon gestern übernehme ich auch heute die Rückfahrt nach Hermanus/Vermont. 

Zum Abendessen gehen wir heute ins Harbour Rock in Hermanus‘ Hafen. Ein rustikales Restaurant mit vorzüglichem Essen. Maria und ich essen eine Seafood Chowder und Kingklip Fish. Beides suuper lecker. 


Gefahrene Kilometer: weiss ich nicht – wir werden jetzt gefahren 
Abendessen im Harbour Rock 
Überrnachtung im Hause Milkwood Estate

Sonntag, 16. April 2017

16.04.2017 – Ostern in und um Kapstadt

Heute erleben wir Capetown von seiner stürmischen Seite. Den ganzen Tag weht, bei herrlichem Sonnenschein, ein heftiger Wind. Wir stehen extra eine Stunde früher auf, um rechtzeitig los zu kommen, weil Astrid und Jens ein umfangreiches Programm mit uns vorhaben. 

Es klappt auch alles wunderbar. Schon als wir der Stadt näher kommen, merken wir, dass der Verkehr viel ruhiger ist als am vergangenen Donnerstag(13.April). Erst bei der Anfahrt zum Tafelberg gerät der Verkehr ins Stocken. Mühsam quält sich der Ford Fiesta den Berg hinauf. Kurz vor der Talstation der Bergbahn findet Jens einen Parkplatz und wir gehen den Rest des Weges zu Fuß. An der Bergbahn herrscht jedoch geordnetes Chaos. 2 riesige Menschenschlangen stehen an, um die Fahrt mit der Seilbahn zu unternehmen. Eine, mit bereits vorhandenen Tickets und die längere vor dem Ticketschalter, der allerdings noch nicht einmal in Sichtweite ist. Ordner regeln den Menschenstrom. 





Wir entschließen uns, auf die Fahrt mit der Bergbahn zu verzichten, bewundern die Aussicht auf die Bucht von Capetown von hier aus und machen uns auf den Weg zum Boulder Beach. 

Auch hier ist ganz schön was los, aber das soll uns nicht weiter stören. Es ist Ostern, schönes Wetter und ganz Kapstadt ist auf den Beinen. Von den Holzstegen können wir ganz herrlich den kleinen afrikanischen Pinguinen bei Ihrem Treiben am Strand und im Wasser zusehen. 






Im Gegensatz zu einem Zoo sind hier nicht die Tiere, sondern die Menschen „eingesperrt“. 

Danach fahren wir in den Nationalpark am Kap der guten Hoffnung. Vor dem Eingang staut sich auch hier der Verkehr, aber drinnen verteilt sich die Menge schnell. Nur direkt am Most Southwestern Point (dem Kap) findet sich wieder einer größere Menge fotografierwütiger (wir auch) zusammen. 




Hinterher fahren und gehen wir auf ruhigen und zum Teil einsamen Wegen durch den großen Nationalpark. Einige Stellen erinnern uns landschaftlich an den Norden von Dänemark. Überall weht ein stürmischer Wind. Wir genießen die herrliche Natur am Meer und freuen uns über jede windgeschützte Ecke. Auch hier begegnen uns einige wildlebende Straußenfamilien. 




ein Bontebok

Erst bei Dunkelheit kommen wir vier wieder im Ferienhaus von Dörte und Greg an. 



Gefahrene Kilometer: weiss ich nicht – wir werden jetzt gefahren 
Abendessen bei Astrid und Jens 
Überrnachtung im Hause Milkwood Estate

Samstag, 15. April 2017

15.04.2017 – Geburtstag, Franschhoek, La Petit Ferme

Nach dem Geburtstagsfrühstück haben wir uns ganz gemütlich über den Franschhoek Pass nach Franschhoek (französisches Eck) aufgemacht. Ein sehr hübscher Ort, der von Hugenotten gegründet wurde. 


Affe im Weinberg

Rund um Franschhoek liegen viele Weingüter und auf so einem Weingut („La Petit Ferme“) werden wir heute Mittag zu sechst essen. Wir gehen ein wenig durch den Ort, sehen uns beim Hugenotten-Denkmal um und flanieren über die Hauptstraße. 




Dabei besuchen wir auch einen Kunsthandwerker Markt. Wir kaufen aber nichts. 

Zu 13:30 Uhr fahren wir auf das Weingut und ins La Petit Ferme – sehr nobel, aber auch leger. Wir setzen uns bei herrlichem Sonnenschein und – wie immer – Wind in den Garten. Wir warten noch auf Dörte und Greg, die bald darauf eintreffen. Zur Einstimmung gibt es Sekt und dann ist unser Tisch im Wintergarten auch schon fertig. 




Nach einem köstlichen Mittagessen laufen wir alle noch ein bisschen in dem kleinen Ort herum. 



Ein toller Geburtstag, der erste, den ich nicht zuhause verbracht habe, geht zu Ende. 


Gefahrene Kilometer: weiss ich nicht – wir werden jetzt gefahren 
Abendessen bei Astrid und Jens 
Übernachtung im Hause Milkwood Estate

Freitag, 14. April 2017

14.04.2017 – Hermanus – Cliff Path & Soul Café

Vormittags sind wir in verschiedenen Supermärkten mit Astrid und Jens einkaufen gewesen. Die Beiden bekochen uns so lecker und dafür wurden frische Zutaten benötigt. Nette Geschäfte, Supermärkte wie in Europa oder USA, aber doch ein bisschen anders. 

Danach haben wir einen ausgiebigen Spaziergang am Cliff Path in Hermanus gemacht, Zum Glück ist der Weg an vielen Stellen durch den Bewuchs windgeschützt, denn heute geht ein heftiger Wind. Der Wind treibt die Wolken auseinander, so dass uns Regen erspart bleibt. Immer wieder haben wir wunderschöne Ausblicke auf die Brandung.




Viele kleine Sandbuchten zwischen den Klippen. Wir wandern bis zum Grotto Beach. Hier ist richtiger Badebetrieb. Naja, wirklich gebadet wird heute nicht, das Wasser ist richtig kalt und die Brandung ist sehr hoch. Aber die Strand Bar ist gut besucht. In einer anderen Bucht können wir Surfer bei Ihre Suche nach der Welle beobachten. 


Flamingos in einer Lagune bei Hermanus

Abends gehen wir in das Soul Café. Hier spielt Jeffrey, der Enkel von Astrid und Jens, in einer Band. Sie spielen tolle Musik und Maria und ich tanzen sogar ein wenig. Es war ein klasse Abend nach einem schönen Tag. 




Gefahrene Kilometer: weiss ich nicht – wir werden jetzt gefahren 
Abendessen bei Astrid und Jens 
Übernachtung im Hause Milkwood Estate

Donnerstag, 13. April 2017

13.04.2017 – Capetown: Waterfront und Bo-Kaap

Heute fahren wir nach Kapstadt – werden gefahren. Jens fährt über die R43 zur N2 und die führt direkt in die Stadt. Vorbei an den riesigen Elendsvierteln, in der Nähe des Flughafens kommen wir nach Kapstadt. Allerdings nimmt der Verkehr, je näher wir der Stadt kommen, immer stärker zu. Bald herrscht nur noch Stop and Go. 




Immer wieder haben wir Sichtkontakt mit dem Tafelberg, der über der Stadt thront. Ein kurzer Besuch in Dörte‘s Firma und dann fahren wir an den Strand der Dolphin Bay. Der Wind ist hier so heftig, dass nicht nur die See aufgepeitscht ist, sondern der Sand wird in feinen Wolken durch die Luft gewirbelt. Aber, von hier haben wir einen tollen Blick über die Stadt und den Tafelberg, Lionshead und Signalhill. Wahnsinn. Der heftige Wind treibt immer mehr dunkle Wolken über den Rand des Tafelberges und mir den feinen Sand zwischen die Zähne. Deshalb verzichten wir auf einen Strandspaziergang und fahren bald weiter. Vorbei an einer flachen Lagune, in der viele rosa Flamigos stehen, direkt an einer Hauptverkehrsstraße. 




An der Victoria And Albert Waterfront parken wir das Auto in der zur Mall gehörenden Tiefgarage und stürzen uns in den Rummel. Die Mall ist ein großes Einkaufszentrum, in dem alle uns bekannten Marken vertreten zu sein scheinen. Neben den üblichen Bekleidungsshops sehen wir viele Schmuckgeschäfte. 







An der Waterfront selbst ist die Hölle los. Die Gegend ist eine der Top Touristenattraktionen in Capetown. Wir lassen uns ein wenig treiben,stöbern in Souvenirläden und genießen den Tag. Ein kleiner Regenschauer kann uns gar nicht erschrecken. Auch von hier dominiert der Tafelberg die Szene. Wir haben viel Spaß in dem Gewusel. Gegen Mittag können wir ein kleine Pause mit einer kleinen Stärkung, ein leckere Pizza, unter einem Sonnenschirm gut vertragen.

Danach fahren wir noch in das Malayenviertel von Capetown, nach Bo-Kaap. Zum Glück können wir schnell einen Parkplatz finden und wir laufen eine Weile durch die grell bunt angestrichenen, kleinen Häuser. 







Wir gehen ziemlich steile Straßen, mit zum Teil recht altem Kopfsteinpflaster. Eine ganz eigenwillige Atmosphäre empfinden wir. 

Jetzt machen wir uns wieder auf die doch recht lange Rückfahrt, mitten durch den Feierabendverkehr. Wir haben von Dörte heute morgen erfahren, dass die Busse bestreikt werden. Das wirkt sich vermutlich zusätzlich auf den Verkehr aus. Nach ungefähr 2 Stunden sind wir wieder in Hermanus/Vermont. Abends sitzen wir noch lange mit Astrid und Jens vor dem kuscheligen Kamin. Draußen gießt es in Strömen und stürmt heftig. 


Gefahrene Kilometer: weiss ich nicht – wir werden jetzt gefahren 
Mittagessen: Pizza an der Waterfront Abendessen bei Astrid und Jens 
Überrnachtung im Hause Milkwood Estate