Donnerstag, 30. März 2017

30.03.2017 – in die Drakensberge nach Bergville

Mit ein bisschen Wehmut im Herzen haben wir heute morgen das Afrikaya Guesthouse in Richtung Bergville verlassen. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt – aber die Reise durch Südafrika geht weiter. 

Wir verlassen St. Lucia und fahren auf der N2 in Richtung Durban. Die N2 ist eine in jede Richtung 2-spurige „Autobahn“. Trotzdem laufen hier Menschen am Straßenrand entlang und überqueren die 4 Fahrspuren immer mal wieder. Am Straßenrand grasen Rinder und Ziegen. Der Verkehr braust mit 100 bis 120 km/h an allen vorbei. Wir kommen gut voran. 

Bei KwaDukuza verlassen wir die „Autobahn“, um auf der R74 weiter quer durch Kwazulu Natal nach Bergville zu gelangen. Wir wissen, dass die Fahrt dadurch länger dauern wird, aber wir wollen ja etwas vom Land sehen. Die R74 ist natürlich nur 1-spurig in jede Fahrtrichtung. Außerdem fahren hier ziemlich viele LKWs, die schlecht zu überholen sind.

Während unserer mehrstündigen Fahrt auf dieser Straße schwanken die Außentemperaturen zwischen 25° und 31°. Die ganze Fahrt über haben wir herrlichen Sonnenschein.




Die Landschaft ist hügelig und die Straße mal kilometerlang geradeaus und dann wieder sehr kurvig. Der Zustand der Straße ist auch sehr unterschiedlich, mal wie frisch geteert und dann wieder mit reichlich und tiefen Schlaglöchern versehen. 

Als unser Navi in Bergville andeutet, dass wir angekommen seien, fällt mir auf, dass ich von dieser Unterkunft nicht die komplette Anschrift eingeben konnte. Wir fragen deshalb an einer Tankstelle nach. Anscheinend kann aber niemand etwas damit anfangen. Alle sind sofort sehr hilfsbereit. Der Kassierer kramt eine Touristenkarte des Gebietes hervor und hilft suchen. Eine Kundin versucht sofort die auf unseren Voucher angegebene Telefonnummer anzurufen. Schließlich finden wir auf der Karte die Unterkunft und alle erklären uns den Weg. 

Trotzdem haben wir beim ersten Versuch die beschriebene Abfahrt von der R74 verpasst und müssen nochmal – einen alten Mann – nach dem Weg fragen. Gegen 16:45 Uhr erreichen wir endlich, nach fast 8 Stunden, zuletzt 11 km Dirtroad, unsere Unterkunft in der endlosen Pampa der Drakensberge. 

Das Drakensberg Mountain Retreat ist nicht nur sehr (!!!) einsam gelegen sondern auch sehr oldfashioned aber durchaus gediegen – teilweise. 





Gefahrene Kilometer: 532 
Abendessen Candlelight Dinner im Drakensberg Mountain Retreat 
Übernachtung im Drakensberg Mountain Retreat

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