Heute müssen wir uns vom Xanatseni Private Camp und seinen überaus freundlichen Mitarbeitern verabschieden. Vorher machen wir aber noch einen Bush Walk. Unser Guide Ross wird dabei vom Chef des Camps Ivan mit einem Gewehr begleitet.
Wir alle bekommen eindringliche Sicherheitsregeln mit auf den Weg. Wir gehen erst los, als es schon hell geworden ist und erleben den faszinierenden Busch sehr direkt. Wir sehen zwar nur wenige größere Tiere : ein Gnu sowie einige Impalas.
Dafür zeigen uns unsere beiden Guides die kleine Welt des Lebensraumes: riesige Tausendfüßler, große bunte Raupen (die gerne gegessen werden : lebend, getrocknet oder frittiert).
Wir wissen nicht, ob wir das alles glauben sollen, aber warum nicht.
Rechtzeitig zum Frühstück sind wir wieder im Camp. Danach heißt es, Abschied nehmen. Wir haben eine lange Autofahrt nach Piet Retief vor uns. Morgen geht es gleich weiter nach St. Lucia am indischen Ozean. Wir verlassen die Provinz Limpobo und fahren nach Kwazulu Natal (unser erstes Ziel Sabie, liegt in Mpumalanga).
Die Fahrt durch die Berge, über den Abel Erasmus Pass ist ziemlich anstrengend. Zwei Baustellen mit wechselseitiger Straßenführung sowie langsame LKW‘s halten uns immer wieder auf. Auch sind die Straßen zum Teil in erbärmlichem Zustand und mit Schlaglöchern übersät. Eigentlich waren wir bisher angenehm von Zustand der meisten Straßen überrascht.
Als wir die Berge endlich überwunden haben und auf der hervorragend ausgebauten R33 zügig voran kommen fängt unser Auto plötzlich – bei über 100 km/h - an zu rumpeln und zieht nach links. 10 Minuten vorher hat Maria ein großes Schild an der Straße vorgelesen : Crime Alert – Don‘t stop!
Aber mit geplatztem Vorderreifen ist es schlecht weiterzufahren. Wie soll ich diesen Monsterreifen jetzt bloß schnell gewechselt kriegen? Zuerst versuchen wir bei AVIS anzurufen. Wir erreichen allerdings niemanden - das Netz fällt auch immer wieder aus. Schließlich versuchen wir doch ein vorbei fahrendes Auto anzuhalten. Tatsächlich hält schnell ein Auto an und ein farbiger Südafrikaner steigt aus. Wir bitten ihn um Hilfe bei dem Anruf. Doch er packt sofort an und wechselt uns den Reifen. Wir bedanken uns (auch mit einem Trinkgeld) und fahren weiter nach Piet Retief.
Gefahrene Kilometer: 467
Getankt: 44,86 Liter zu 611,00 Rand
Getankt: 34,29 Liter zu 448,86 Rand
Abendessen im Tuscarora Spur
Übernachtung im Aloe Country Lodge – ziemlich luxuriös
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